Station 1
Waldbaden im Zengeist
„Baden“ in der Waldluft (Japanisch „Shinrin Yoku“) trägt zur Stressreduktion und Stärkung des Immunsystems bei.
Waldluft
• fördert das Wohlbefinden
• stärkt das Immunsystem
• aktiviert die Selbstheilungskräfte
Tipps aus der Waldapotheke
Eintauchen in die Waldluft und wahrnehmen der Natur mit allen Sinnen baut Stress ab und hält das Gehirn fit.
Das Einatmen bioaktiver Pflanzenstoffe stärkt die Immunabwehr und hat positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf System. Waldluft enthält nachweislich auch Anti-Krebs-Wirkstoffe.
Vorschläge zum Waldbaden im Zen-Geist
Besuche Waldgebiete, wo du ungestört verweilen und umherstreifen kannst. Tauche in den Wald ein und mach mal „Ferien vom Ich“, ohne dich „selbst zu verlieren“. Spüre den Waldboden unter deinen Füßen. Wenn Du möchtest, ziehe die Schuhe aus. Lehne dich an oder setze dich unter einen Baum und ruhe Dich aus. Nimm eine "Handvoll" Waldboden in die Hand, um dich wieder zu erden.
Schalte auch das Handy aus. Lass alle Sorgen hinter dir. Halte ab und zu inne und erlebe bewusst Stillschweigen. Nimm achtsam wahr, wie die Waldtiere ihr Verhalten ändern, wenn sie dich bemerken. Setze dich auf einen Baumstumpf und lausche auf die Geräusche der Baumblätter im Wind. Versuche dich völlig zu entspannen. Konzentriere dich dann auf deinen Atem.
Achtsamkeit auf den Atem
Atemachtsamkeit ist die Kunst, zu entspannen und trotzdem achtsam zu bleiben. Seit Jahrtausenden üben sich Menschen aus allen Kulturen und Religionen darin. Heute existieren viele Formen, die losgelöst sind von religiösen Kontexten. Immer jedoch geht es darum, alles, was wir denken und tun, bewusster wahrzunehmen, intensiver zu erleben und sich nicht ablenken zu lassen.
Viele Meditierende lernen jedoch schnell, dass Stillschweigen nicht immer leicht ist.
Angst kann hochkommen vor Gedanken, vor Erinnerungen oder vor Schmerz.
Dann ist hilfreich, seine Aufmerksamkeit auf die Atmung zu lenken:
Wohin fließt der Atem? Hebt oder senkt sich die Bauchdecke? Ist da eine Atempause?
Durch die bewusste Wahrnehmung des Atemvorgangs gelingt es mit der Zeit, Gedanken und Gefühle zu beobachten, ohne sie voreilig zu bewerten. Für viele Menschen ist der Atem ein neutraler Anker im Bauch, entfernt vom Kopf, der abwägt und bewertet.
Aus Geo Kompakt Nr. 59: Das Wunder Mensch
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